Pflanzen: Kaufzurückhaltung spürbar

Im vergangenen sind weniger Blumen und Pflanzen verkauft worden als in den Vorjahren. Nach Schätzungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) gaben Verbraucher in Deutschland 2022 durchschnittlich etwa 22 Euro für Beet- und Balkonpflanzen aus, knapp 1 Prozent weniger als vor der Pandemie. Die Zurückhaltung beim Pflanzenkauf führt die AMI auf steigende Energiekosten und eine zunehmende allgemeine Kaufzurückhaltung zurück. Besonders im Herbst sei die Verunsicherung der Verbraucher spürbar gewesen, wodurch der Pflanzenkauf oft zu kurz kam.

Für Zimmerpflanzen gaben Verbraucher insgesamt etwa 19 Euro aus, wobei grüne Zimmerpflanzen das Vorpandemieergebnis um 7 Prozent übertrafen, während blühende Zimmerpflanzen 1 Prozent darunter lagen. Die durchschnittlichen Ausgaben für Schnittblumen lagen bei etwa 37 Euro, was das Vorpandemieergebnis um etwa 1 Prozent übertraf.

Am liebsten kauften die Deutschen 2022 bei den Balkon- und Beetpflanzen übrigens Heidepflanzen, Geranien und Stiefmütterchen. Balkon- und Beetpflanzen, die nach dem Frühjahr Saison haben, rutschten in den Top-10-Listen der Kulturen aufgrund der Inflation und der Sorgen der Verbraucher um steigende Heizkosten laut AMI nach unten. Bei den Zimmerpflanzen waren solche Veränderungen nicht zu sehen. Bei den blühenden Zimmerpflanzen seien Orchideen, Weihnachtssterne und Rosen weiterhin besonders gefragt, bei den grünen Zimmerpflanzen Kakteen und Sukkulenten.

Quelle und weitere Informationen: derdeutschegartenbau.de
© Photodune

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